
Die Zukunft des Vermögens: Warum Privatbankiers das Erbe ihrer Häuser neu denken müssen
Frankfurt am Main. Es ist ein stiller Abschied von einer Ära, die über Generationen das Bild des Privatbankiers prägte: das gedämpfte Licht in holzgetäfelten Räumen, der diskrete Händedruck, das Versprechen absoluter Verschwiegenheit, das in der DNA jedes seriösen Hauses liegt. Doch die Symbole, die einst Stärke und Verlässlichkeit signalisierten, drohen im Sturm der Veränderung zu Fesseln zu werden. Die Welt der Privatbanken, jahrhundertelang ein Hort der Kontinuität in einer unbeständigen Welt, steht vor dem tiefgreifendsten Umbruch ihrer Geschichte. Getrieben von einer tektonischen Verschiebung der regulatorischen, technologischen und gesellschaftlichen Erwartungen, wird das Überleben nicht mehr von der Strahlkraft der Vergangenheit garantiert, sondern von der Fähigkeit, einen schwierigen Balanceakt zu meistern: den Wandel zu vollziehen, ohne die eigene Identität zu verraten.



















































































