Kryptowährungen: Steuerregeln bei Erbschaft & Schenkung

OWNLY FinTech GmbH

6. August 2025

Kryptowährungen im Erbfall und bei Schenkung: Wie erfolgt die Besteuerung?

Digitale Vermögenswerte wie Kryptowährungen sind längst mehr als ein Nischenthema: Sie gehören zum Portfolio vieler moderner Vermögensinhaber, stehen für Innovation und Individualität. Doch spätestens bei Nachfolgeplanung, Erbschaft oder Schenkung stellen sich neue, komplexe Fragen: Wie werden Kryptowährungen im Erbfall oder bei Schenkung steuerlich behandelt? Welche Besonderheiten gibt es, und wie kann Transparenz über digitale Vermögenswerte für die Familie sichergestellt werden? Gerade für digital-affine Vermögensinhaber lohnt es sich, diese Themen strukturiert und mit Weitblick anzugehen.

Was passiert mit meinen Kryptos, wenn ich sie verschenke oder vererbe?

Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum oder andere Token werden in Deutschland steuerlich als „sonstige Wirtschaftsgüter“ behandelt. Das bedeutet: Sie sind grundsätzlich Teil des steuerpflichtigen Nachlasses oder der Schenkungsmasse. Im Erbfall gehen Kryptobestände auf die Erben über; bei einer Schenkung erfolgt der Übergang zu Lebzeiten. In beiden Fällen ist das Finanzamt involviert – und verlangt eine präzise Bewertung des übertragenen Wertes. Anders als bei klassischen Bankguthaben oder Wertpapieren ist der Zugang zu und die Dokumentation von Kryptovermögen oft weniger transparent. Das macht eine strukturierte Übersicht und eine vorausschauende Planung umso wichtiger.

Wie werden Kryptowährungen bei Erbschaft und Schenkung konkret bewertet?

Für die steuerliche Behandlung ist entscheidend, wie der Wert der übertragenen Kryptowährungen zum Zeitpunkt des Erbfalls oder der Schenkung bestimmt wird. Maßgeblich ist in der Regel der Marktwert am Tag der Übertragung. Liegt ein öffentlich einsehbarer Börsenkurs vor, wird dieser herangezogen. Gibt es mehrere Handelsplätze, ist der Mittelwert aus anerkannten Plattformen üblich. Bei illiquiden Coins oder Token ohne etablierte Börse kann die Bewertung komplexer werden und im Zweifel ein Gutachten erforderlich machen. Der Wert der Kryptowährungen bildet die steuerliche Bemessungsgrundlage – und entscheidet damit über die Höhe der Erbschaft- oder Schenkungsteuer. Eine lückenlose Dokumentation der Transaktionshistorie und der Bestände ist für die korrekte Bewertung unerlässlich.

Welche Freibeträge gelten bei Erbschaft und Schenkung von Kryptovermögen?

Wie bei anderen Vermögensarten gelten auch bei digitalen Assets die gesetzlichen Freibeträge für Erbschaft- und Schenkungsteuer. Die Höhe des steuerfreien Betrags hängt vom Verwandtschaftsgrad zwischen Übertragendem und Empfänger ab. Beispielsweise haben Ehepartner einen Freibetrag von 500.000 Euro, Kinder von 400.000 Euro. Wird dieser Freibetrag durch die Kryptowerte und andere Vermögenspositionen überschritten, fällt auf den darüber hinausgehenden Betrag Steuer an. Die Steuersätze liegen – je nach Verwandtschaftsgrad und Wert – zwischen 7% und 50%. Wer größere Kryptobestände halten und übertragen möchte, sollte die Freibeträge strategisch nutzen, etwa durch gestaffelte Schenkungen. Eine gute Übersicht über das komplette Familienvermögen – inklusive Kryptos – ist dafür die Voraussetzung.

Wie funktioniert die steuerliche Meldung und Dokumentation?

Sowohl Erbschaft als auch Schenkung von Kryptowährungen müssen beim Finanzamt angezeigt werden. Die Anzeige hat innerhalb von drei Monaten nach dem Ereignis zu erfolgen. Erben oder Beschenkte sind verpflichtet, die erhaltenen Kryptowerte und deren Wert zum Übertragungszeitpunkt offenzulegen. Fehlen Nachweise oder eine vollständige Dokumentation, kann das zu steuerlichen Nachteilen oder Schätzungen durch das Finanzamt führen. Besonders bei der Aufbewahrung von Zugangsdaten, Wallet-Backups und Transaktionsnachweisen ist Sorgfalt gefragt. Eine strukturierte, digitale Vermögensübersicht senkt nicht nur den Aufwand, sondern reduziert auch das Risiko steuerlicher Unklarheiten.

Was sind typische Herausforderungen bei Kryptos im Familienvermögen?

Viele digital-affine Vermögensinhaber fragen sich: „Wie stelle ich sicher, dass meine Familie im Ernstfall Zugriff auf meine Kryptos hat?“ und „Wie dokumentiere ich meine Bestände so, dass keine Unklarheiten entstehen?“ Tatsächlich ist die Verwaltung digitaler Assets oft mit Herausforderungen verbunden. Anders als bei Bankkonten gibt es keine zentrale Instanz, die nach dem Tod automatisch Zugriff gewährt. Ohne Zugang zu Private Keys oder Seed Phrases sind Kryptos praktisch verloren. Zudem fehlt häufig eine zentrale Übersicht, die alle Wallets, Börsen und Token zusammenführt. Das erschwert die werthaltige Nachfolge und kann zu Streitigkeiten oder steuerlichen Problemen führen. Wer frühzeitig für Transparenz und klare Dokumentation sorgt, schützt die Familie vor Unsicherheiten und Wertverlusten.

Wie kann eine digitale Vermögensübersicht helfen?

Eine zentrale, digitale Vermögensübersicht schafft Klarheit – für den Inhaber selbst und für die Familie. Gerade bei komplexen Familienvermögen, in denen Kryptos neben Immobilien, Wertpapieren oder Firmenbeteiligungen eine Rolle spielen, ist ein strukturierter Überblick Gold wert. Digitale Plattformen ermöglichen es, sämtliche Kryptobestände, Wallets, Börsen-Accounts und Transaktionsverläufe sicher zu dokumentieren. Das erleichtert nicht nur die Nachfolgeplanung, sondern vereinfacht auch die Steuerdeklaration. So lassen sich alle Nachweise für das Finanzamt gebündelt bereitstellen, und die Familie behält jederzeit die Kontrolle über den Wert des Gesamtvermögens. Ein weiterer Vorteil: Mit einer transparenten Übersicht können Schenkungen strategisch geplant und Freibeträge optimal genutzt werden.

Wie vermeiden vermögende Familien steuerliche und organisatorische Risiken?

Die Kombination aus steuerlicher Komplexität und technischer Besonderheit macht Kryptovermögen im Familienkontext zu einer anspruchsvollen Aufgabe. Wer größere Werte hält, sollte nicht nur an die private Sicherheit denken, sondern auch an steuerliche und organisatorische Weichenstellungen. Eine professionelle Nachfolgeplanung beinhaltet: Übersicht über alle Vermögenswerte, klare Dokumentation und frühzeitige Regelung des Zugriffs im Erbfall. Wer sich rechtzeitig mit diesen Fragen auseinandersetzt, kann steuerliche Freibeträge optimal nutzen, Streitigkeiten vermeiden und die Vermögenswerte erhalten. Die Integration digitaler Assets in die Gesamtstrategie des Familienvermögens ist in einer zunehmend digitalen Welt unverzichtbar.

Wie behalten junge Vermögensinhaber bei Kryptos die Übersicht?

Gerade digital-affine, jüngere Vermögensinhaber stellen sich häufig die Frage: „Wie kann ich meine Kryptowerte dauerhaft so strukturieren, dass sie im Familienkontext jederzeit nachvollziehbar sind?“ Die Antwort liegt in einer professionellen, digitalen Vermögensverwaltung. Plattformen, die sich auf die Abbildung komplexer Familienvermögen spezialisiert haben, unterstützen dabei, sämtliche Assets – von Kryptos über Immobilien bis zu Wertpapieren – in einer einzigen Lösung zu bündeln. Das sorgt für Transparenz, erleichtert die Steuerdokumentation und schafft die Voraussetzung für Nachfolgeplanung auf Augenhöhe. Wer Familie und Vermögen langfristig schützen will, kommt an einer ganzheitlichen, digitalen Übersicht nicht vorbei.

OWNLY-Family: Mehr Übersicht und Sicherheit für digitale Familienvermögen

Digitale Vermögenswerte wie Kryptowährungen fordern neue Antworten: für die steuerliche Behandlung, die Nachfolgeplanung und die sichere Dokumentation im Familienverbund. Genau hier setzt OWNLY-Family an. Die Plattform ermöglicht es anspruchsvollen Vermögensinhabern, auch komplexe digitale Assets strukturiert, sicher und transparent zu verwalten. Neben klassischen Vermögenspositionen lassen sich Kryptos, Wallets und Börsenkonten übersichtlich abbilden und für die Familie nachvollziehbar dokumentieren. So haben Sie jederzeit die Kontrolle über Ihr Gesamtvermögen – und schaffen die Voraussetzung für steueroptimierte Nachfolge und Schenkung. OWNLY-Family richtet sich an alle, die Wert auf Übersicht, Sicherheit und digitale Souveränität legen – heute und für kommende Generationen.

FAQ: Kryptowährungen im Erbfall und bei Schenkung

Wie werden Kryptowährungen im Erbfall steuerlich bewertet?

Kryptowährungen werden im Erbfall zum aktuellen Marktwert am Tag des Erbfalls bewertet. Maßgeblich sind die Kurse an anerkannten Börsen. Eine transparente Dokumentation erleichtert die korrekte Bewertung und Steuerdeklaration.

Muss ich dem Finanzamt den Erhalt von Kryptowährungen bei Schenkung oder Erbe melden?

Ja, sowohl Erben als auch Beschenkte sind verpflichtet, den Erwerb von Kryptowährungen innerhalb von drei Monaten dem Finanzamt anzuzeigen. Die Anzeige muss relevante Nachweise und die Bewertung der Kryptowerte enthalten.

Was passiert, wenn Zugangsdaten zu Kryptos im Erbfall fehlen?

Fehlen Private Keys oder Zugangsdaten, sind die Kryptowährungen faktisch verloren. Eine frühzeitige, sichere Dokumentation und klare Zugriffsregelungen sind daher essenziell, um den tatsächlichen Wert im Familienvermögen zu erhalten.

Welche Freibeträge gelten bei Schenkung oder Erbe von Kryptos?

Die gesetzlichen Freibeträge richten sich nach dem Verwandtschaftsgrad. Für Ehepartner liegen sie bei 500.000 Euro, für Kinder bei 400.000 Euro. Übersteigt das übertragene Vermögen diese Grenzen, fällt Erbschaft- oder Schenkungsteuer auf den Mehrbetrag an.

Wie hilft eine digitale Vermögensübersicht bei Kryptos in der Nachfolgeplanung?

Eine digitale Vermögensübersicht bündelt alle Kryptobestände, Wallets und Transaktionsdaten an einem Ort. Das erleichtert die Nachfolge, minimiert steuerliche Risiken und schafft Transparenz für alle Beteiligten. Professionelle Lösungen wie OWNLY-Family bieten hier einen entscheidenden Mehrwert.

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