Warum Sicherheit für Vermögende wichtiger ist als Rendite – und wie Software hilft, Risiken zu managen
Dr. Nicholas Ziegert
Nichts verlieren!
„Ich habe lange gebraucht, um dieses Vermögen aufzubauen – ich will nichts davon verlieren.“ Diesen Satz hört man häufig, wenn man mit vermögenden Unternehmern oder Erben spricht. Was für manche nach Vorsicht klingt, ist in Wahrheit Ausdruck einer tief verankerten Haltung: Sicherheit steht über Rendite. In einer Zeit volatiler Märkte, geopolitischer Unsicherheiten und steigender Zinsen gewinnt diese Sichtweise neue Aktualität. Und sie ist berechtigt – denn wer Vermögen über Generationen sichern will, braucht Klarheit, Struktur und vor allem: Kontrolle.
Genau hier setzen moderne Vermögensreporting-Lösungen an. Eine davon ist die Software OWNLY Family, entwickelt und betrieben in Deutschland, maßgeschneidert für vermögende Familien, Family Offices und Stiftungen. Sie will nicht die nächste Robo-Investing-App sein, sondern vielmehr ein intelligentes Cockpit für die strategische Steuerung komplexer Vermögenswerte. Und sie trifft damit einen Nerv.Banken, Asset Manager und Berater sind für viele vermögende Personen, Unternehmerfamilien und Family Offices langjährige Begleiter. Doch das klassische Modell der Vermögensverwaltung hat in den letzten Jahren an Attraktivität verloren. Zu unflexibel, zu intransparent, zu stark von individuellen Beratern abhängig. Eine neue Generation vermögender Entscheider sucht nach Autonomie, Transparenz und digitalen Lösungen. Das Leitmotiv: Selbstbestimmung über das eigene Vermögen.
Das Prinzip der Ruhe
Viele Menschen mit hohem Vermögen sind nicht auf der Suche nach der nächsten Raketenaktie. Was sie wollen, ist Ruhe. „Mir ist wichtiger, das Geld für meine Kinder zu sichern, als jedes Jahr acht Prozent Rendite zu machen“, sagt eine Hamburger Unternehmerin, die ihr Vermögen mit Immobilien aufgebaut hat. Dieser Wunsch nach Ruhe und generationsübergreifender Substanzsicherung steht im Zentrum des Umgangs mit Kapital. Und er ist mit modernen Mitteln heute besser umsetzbar denn je.
OWNLY Family funktioniert dabei wie ein digitales Kontrollzentrum für das Gesamtvermögen: Depots, Konten, Immobilien, Beteiligungen, Kunstwerke oder sogar Oldtimer können in einem einzigen Dashboard konsolidiert abgebildet werden. Die Software analysiert die Risikostruktur, zeigt Liquiditätsverläufe auf und warnt, wenn die Portfoliobalance aus dem Gleichgewicht gerät – etwa wenn der Aktienanteil durch Kursgewinne über eine selbst gesetzte Schwelle hinausgewachsen ist.
Sichtbar machen, was sonst verborgen bleibt
Ein typisches Beispiel: Ein Ehepaar in München stellt bei der ersten Synchronisation ihrer Vermögenswerte über OWNLY fest, dass rund 40 Prozent ihres Gesamtvermögens in einem geschlossenen Immobilienfonds gebunden sind. Dazu kommt noch die Eigentumswohnung. Die Software signalisiert: „Hoher Illiquiditätsanteil – Stresspotenzial bei unvorhergesehenen Ereignissen“. Eine Erkenntnis, die weder ihr Steuerberater noch ihre Hausbank in dieser Deutlichkeit angesprochen hatte.
Hier beginnt der eigentliche Mehrwert. OWNLY liefert keine Finanzberatung – aber es legt die Basis für sie. Durch tagesaktuelle Reports und anpassbare Szenarien wird aus einem schwer durchschaubaren Portfolio eine strukturierte Vermögensarchitektur. Und das ist der erste Schritt zu echtem Risikomanagement: Übersicht.
Ziele statt Prozentzahlen
Ein weiterer Vorteil: OWNLY denkt in Zielen – nicht nur in Zahlen. Statt starrer Renditeziele können Nutzer definieren, welche Vermögensteile wann wofür bereitstehen müssen: für die Ausbildung der Kinder, für eine mögliche Stiftung, für den Unternehmensverkauf in zehn Jahren. Die Software zeigt an, ob das Portfolio diese Ziele heute schon absichert – oder ob Handlungsbedarf besteht.
Gerade in der Nachfolgeplanung ist das ein entscheidender Punkt. Denn was viele unterschätzen: Risiko entsteht nicht nur durch Märkte, sondern durch Unklarheit. Wer weiß, welche Mittel wann gebraucht werden, kann stressfreier investieren. Oder bewusst konservativ bleiben – aber eben mit System, nicht aus diffusem Unbehagen.
Statistik stützt die Zurückhaltung
Dass Vorsicht kein Rückschritt sein muss, zeigen auch Zahlen: Laut einer Analyse von Vanguard verlieren strukturierte, breit gestreute Portfolios in Krisenphasen bis zu 40 Prozent weniger an Wert als unkontrollierte, stark fokussierte Anlagen. Gute Allokation ist also nicht nur akademisch sinnvoll – sie ist ganz konkret ein Schutzmechanismus.
OWNLY bietet hierfür verschiedene Risikoberichte, Volatilitätsanalysen und eine Dokumentation der wichtigsten Informationen rund um einen Vermögenswert.
Vermögensmanagement beginnt mit Vertrauen – in die eigene Übersicht
„Ich möchte ruhig schlafen, nicht täglich Kurse checken müssen.“ Diese Haltung mag in Zeiten digitaler Dauerberieselung altmodisch wirken. Doch sie ist aktueller denn je. Denn wer sein Vermögen strukturiert überwacht, kann sich den Luxus leisten, abzuschalten.
OWNLY ist kein Allheilmittel – aber ein starkes Werkzeug für Menschen, die ihr Vermögen nicht nur schützen, sondern auch verstehen wollen. Und das ist vielleicht der größte Wandel: Weg vom Bauchgefühl, hin zur fundierten Übersicht. Nicht um die Kontrolle zu übernehmen – sondern um sie bewusst abzugeben, an ein System, das einem Ruhe verschafft.
Denn am Ende geht es nicht um acht Prozent Rendite. Sondern um das gute Gefühl, dass das eigene Lebenswerk sicher ist – heute, morgen und für die nächste Generation.
Weitere Informationen:
www.ownly.de |