In der faszinierenden Welt der Vermögensverwaltung und Finanzelite gibt es eine exklusive Gruppe, die stets im Fokus steht – die oberen 10 % der Haushalte in Deutschland. In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf diese wohlhabende Elite, ihre Charakteristika, Vermögensverteilung und die tiefgreifenden Veränderungen, die sich inmitten der turbulenten Zeiten der Corona-Pandemie ergeben haben.
Die oberen Zehntausend – dieser Ausdruck klingt nach Exklusivität und Luxus, nach einer Welt voller Privilegien und Möglichkeiten. Doch wer sind eigentlich „die oberen Zehntausend“? Verlässliche Zahlen über diese Gruppe (in Anlehnung an einen Kinofilm aus von 1956) in Deutschland werden selten in ihrer ganzen Tiefe statistisch erfasst. Aber innerhalb der begrenzten verfügbaren Daten gibt es eine wichtige Informationsquelle: Die Deutsche Bundesbank befragt alle drei Jahre deutsche Haushalte und unterteilt sie in Perzentile, was bedeutet, dass sie die Gesellschaft in Abschnitte von jeweils 10 % gliedert. Eine solche Studie wurde kürzlich veröffentlicht und betrachtet die Zahlen aus dem Jahr 2021 – einem Jahr, das von der anhaltenden Corona-Pandemie geprägt war.
Die obersten 5 % bis 10 % der deutschen Haushalte schauen wir uns hierbei genauer an. Warum? Weil sie eine Zielgruppe darstellen, die von großer Bedeutung für das Wealth Management in Deutschland ist. Um in diese exklusive Gruppe zu gehören, muss ein Haushalt mehr als 725.900 Euro an Nettovermögen aufweisen.
Aus den Statistiken der Bundesbank lassen sich interessante Erkenntnisse über den charakteristischen Haushalt des „Top 10 %“-Vermögens in Deutschland ableiten. Diese Gruppe zeigt bestimmte Merkmale und Muster, die uns einen Einblick in ihr Leben und ihre finanzielle Situation bieten.
Die Wealth Management Branche hat ihre Strategien angepasst, um die Vermögenssituation ihrer Kunden noch präziser zu erfassen. Mit Multi-Asset-Reporting und Beratung im Blick, bieten sie nun eine breitere Palette von Produkten und Dienstleistungen an. Diese reichen von Immobilien bis hin zu unternehmerischen Beteiligungen wie Private Equity, Venture Capital und erneuerbare Energien. Kunden wünschen sich zunehmend ein effizientes Online-Dashboard zur Selbstverwaltung ihrer Finanzen. Dieser Trend hat sich verstärkt, insbesondere im Kontext von Family Offices, die vermögenden Haushalten umfassende digitale Lösungen bieten. Auch Liebhaberinvestitionen wie Oldtimer, Kunst und Yachten finden ihren Platz in dieser neuen Ära des Wealth Managements.
Unter den Top 5 % aller deutschen Haushalte befinden sich brutto (ab 1.218.400 Euro) wie netto (ab 1.107.000 Euro) Millionäre. Es zeigt sich, dass viele von ihnen auch Unternehmer sind, wobei der Median des Vermögens von Unternehmensbesitzern bei 503.600 Euro liegt. Die Bundesbank notiert, dass die Vermögenssituation der oberen 10 % wahrscheinlich noch unterschätzt wird. Die Befragungen berücksichtigen nämlich keine Großvermögen von über 100 Mio. Euro.
Trotz einiger geringfügiger Schwankungen bleibt die Struktur der Vermögensverteilung in Deutschland über viele Jahre hinweg ähnlich. Dies bedeutet, dass die Zielgruppe des Wealth Managements nur langsam Veränderungen unterliegt. In diesem Jahr wird die Bundesbank eine weitere Studie durchführen, die die Auswirkungen steigender Zinsen, Inflation und wirtschaftlicher Entwicklungen untersucht.
Obwohl diese Eckpunkte bei der Ansprache von wohlhabenden Kunden hilfreich sind, reichen sie allein nicht aus. In kommenden Artikeln werden wir genauer darauf eingehen, wie das Vermögen der Top 10 %-Haushalte in verschiedene Vermögenswerte aufgeteilt ist und ob sich hier interessante Trends abzeichnen. Erfahren Sie, wie Wealth Manager die Bedürfnisse dieser anspruchsvollen Zielgruppe weiterhin ansprechen und bedienen.
QUELLE: https://www.bundesbank.de/de/publikationen/berichte/monatsberichte/monatsbericht-april-2023-764252.
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