Der Galeriepreis der Neoninstallation wurde im Auktionskatalog mit 4.900 € angegeben. Der Startpreis für Gebote lag bei 2.500 €. Im Rahmen der Online-Only-Auktion hatten Interessenten mehrere Tage lang die Gelegenheit, mitzusteigern. Am Sonntag, den 22. November 2020 um 15 Uhr fiel in München der virtuelle Hammer mit einem Paukenschlag. Mehr als 30 Gebote wurden auf das Los mit der Nummer 65 abgegeben. Das Ergebnis: Die Verfünffachung des Startpreises auf 16.500 €! Das besondere hier: Die Benefizauktion verzichtete auf das bei Auktionen übliche Aufgeld („Buyers Premium“), sodass der veröffentlichte Preis auch tatsächlich den Hammerpreis widerspiegelt und keine 20-prozentige Zuschlagsgebühr vermerkt.
Die Edition „Who cares?“, die gesellschaftskritisch nicht nur nach dem „Wenn kümmerts?“ sondern zeitgleich auch nach dem „Wer kümmert sich?“ fragt, ist nun ausverkauft. Ebenso zahlreiche weitere Werke von Jan Kuck, die am darauffolgenden Montag den Besitzer wechselten, da die Nachfrage – erwartungsgemäß – sprunghaft anstieg, wie Kucks Galeristin Isabel Bernheimer im Gespräch bestätigte.