Als junges Start-Up stehen wir mit OWNLY häufig vor einer Frage: Wie erreichen wir möglichst viele potenzielle Kunden und bleiben dabei jedoch im Rahmen unseres Werbebudgets?
Bereits in den Achtzigern hat sich eine Form des Marketings entwickelt, welche sich fernab von bunten Plakaten und strahlenden Werbespots bewegt und in den letzten Jahren vor allem für junge Unternehmen an Relevanz gewonnen hat: Das Guerilla-Marketing.
Hierbei geht es vordergründig darum, mit geringem Mitteleinsatz eine möglichst hohe Wirkung zu entfalten. Insbesondere Naturschutzorganisationen oder NGOs bedienten sich dieses Konzeptes und generierten so eine hohe Medienpräsenz.
Eine Idee und ein Oldtimer
Die Herausforderung, welcher wir mit OWNLY gegenüberstehen, ist jedoch die Exklusivität der Zielgruppe: Vermögende sind häufig nicht an dieser Form des Marketings interessiert, könnten ihr möglicherweise sogar ablehnend gegenüberstehen.
Aus diesem Grund müssen Ort und Art des Marketing-Events mit Bedacht gewählt werden.
Unsere steigende Zahl an Assets under Information ermöglicht Schlussfolgerungen auf die Wertevorstellungen unserer Kunden. Insbesondere illiquide Assets sind für Vermögende von hoher Relevanz und bilden einen Spiegel für die Interessen unserer Kunden. So ist festzustellen, dass sich nebst Immobilien auch Fahrzeuge jeglicher Art hoher Beliebtheit erfreuen.
Die in unserem Büro vorherrschende Passion für Oldtimer bildete den Ausgangspunkt für die Idee, die am vergangenen Wochenende in die Tat umgesetzt wurde: Ein OWNLY-Racing-Team. Unser Rennwagen: Ein Jaguar XJS Convertible mit unverkennbarem OWNLY-Schriftzug. Unser Rennen: Die 3. ADAC Holsten Classic. Unser Ziel: Den Pokal in die Hamburger Schanze holen.
Ein Rennen und eine Leidenschaft
Für das OWNLY-Racing-Team ging es am Sonntag gen Norden um in der holsteinischen Natur mit anderen passionierten Fahrern der Liebe für Fahrzeuge mit Historie nachzugehen.
Das erste Zusammentreffen fand in einem Reinfelder Gasthaus statt, auf dessen angrenzendem Feld sich eine Vielzahl von Old- und Youngtimern aneinander reihten. Liebhaber konnten hier nicht nur das eigene Liebhaberstück ausfahren, sondern sich auch an all dem erfreuen, was andere Sammler und Kenner in ihren Garagen hegen und pflegen. Die diesjährige Holsten Classic zählte 38 teilnehmende Fahrzeuge in 7 Klassen.
Bei der morgendlichen Frühbesprechung konnten wir uns bei Mettbrötchen und Kaffee mit den erfahrenen Fahrern austauschen. Zwar stieg unsere Nervosität dadurch noch etwas weiter („Ihr habt wirklich nur einie einzige Stoppuhr dabei?“; „Habt ihr etwa nicht am Beifahrerlehrgang teilgenommen?“), jedoch war die eingeschworene Oldtimer-Truppe sehr offen für den „Nachwuchs“ und teilte großzügig ihre wertvollsten Tipps mit uns.
Anschließend erhielten wir unsere Startnummern, die sich perfekt in das Bild unseres Rallye-Cars einfügten. Startnummer 66 – mit dieser Glückszahl konnte ja nichts schiefgehen.
Für uns Rallye-Neulinge galt es zu Beginn erst einmal, dass Konzept der Holsten Classic zu verstehen: Im Gegensatz zu anderen Rallyes, die man als Laie aus Film und Fernsehen kennt, ist hier nicht die Höchstgeschwindigkeit entscheidend, sondern die Durchschnittsgeschwindigkeit. Auf 5 Schleifen mit einer Gesamtlänge von etwa 130 Kilometern galt es 16 Wertungsprüfungen zu durchlaufen, bei welchen eine vorgegebene Strecke in einer ebenfalls vorgegebenen Zeit zu bewältigen war. Menschliche Zeitkontrollen und Lichtschranken stellten eine möglichst präzise Messung sicher. Was bemerkenswert war: Trotz des strömenden Regens, strahlten die Streckenposten mit den glänzenden Felgen um die Wette und vermittelten im Regenponcho und mit Gummistiefeln das, was die Oldtimer-Szene an diesem Wochenende ausmachte: Leidenschaft.
Die Gesamtfahrzeit war auf 4 Stunden ausgelegt, wobei die Hälfte davon vor und die verbleibenden zwei Stunden nach der Mittagspause bewältigt wurden. Hierfür kehrten wir in der „Kneipe für Jedermann“ ein, genossen die warme Suppe und stellten uns den ersten Fragen unserer Konkurrenten: „Wie läuft es?“, „Habt ihr Spaß?“, „Genießt ihr die Fahrt?“- hier lag vor allem Freude und der Duft von Kartoffelsuppe in der Luft, nicht etwa Konkurrenzdenken und der Kampf um den Pokal.
Gestärkt wagten wir uns nun auf den zweiten Streckenabschnitt, durchliefen die Prüfungen und erreichten mit etwas zeitlichem Vorsprung wieder unseren Ausgangspunkt.
Ein glänzendes Souvenir für das Hamburger Büro und ein Wiedersehen?
Was die Oldtimer-Szene neben der Liebe zu ihren historischen Klassikern noch vereint? Die Leidenschaft für gutes Essen. Um dieser nachzugehen, kann das Abendbrot auch gerne mal auf 15 Uhr vorverlegt werden. Denn wer so schnell fährt, hat sich eine Stärkung verdient.
Bei Bier, Baguette und Bratkartoffeln wurden Rallye-Erfahrungen ausgetauscht, die besten Momente und größten Hürden auf der Strecke geteilt. Wir Neulinge wurden dabei sehr herzlich in die eingeschworene Truppe aufgenommen, wurden zu zukünftigen Rennen eingeladen und zum Abschluss mit den Worten „Bis zum nächsten Mal!“ verabschiedet. Denn dafür, dass es unsere erste Rallye war, waren wir sehr erfolgreich: Nebst jeder Menge neuer Kontakte und guter Erfahrungen, nahmen wir auch zwei Pokale mit zurück nach Hamburg.
Ob sich die etwas andere Form des Marketings nun für uns auszahlte? Das tat sie. Wir lernten interessante Leute kennen, konnten einmaliges Fotomaterial für zukünftige Marketingprojekte sammeln und beantworteten das eine oder andere Mal die Frage, was denn der Schriftzug auf unserem Rallye-Wagen zu bedeuten habe. Denn ein goldener Jaguar sticht sowohl zwischen holsteinischen Rapsfeldern als auch den eleganten Fassaden der Hamburger Innenstadt ins Auge.
Maximale Wirkung für einen möglichst geringen Mitteleinsatz? Ziel erreicht.
Für alle zukünftigen Rallyes gab es außerdem noch einen wertvollen Tipp der alteingesessenen Oldtimer-Profis:
„Wer später bremst, fährt länger schnell!“.
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